Montag, April 24, 2006
Erste Woche...
Es ist schon beinahe unglaublich, wie schnell die erste Woche vergangen ist! Hong Kong ist anders und immer spannend. Gestern war Fussball im Fernsehen angesagt. Im Pub gegenueber lief das Spiel Chelsea-Liverpool. Da ich nicht wirklich Fussballfan bin, bin ich eben wegen dem Bier hingegangen. Diese Woche ist einiges passiert. Am Mittwoch war ich auf dem Schweizer Konsulat beim Central, um eine Pendenz zu erledigen. Erstaunlicherweise hat mich eine Chinesin begruesst, die fliessend Deutsch, Franzoesisch und Englisch spricht. Hong Kong ist ziemlich gross und lebhaft. Als Landei ist schon etwas Kreativitaet gefragt, wenn man(n) aus diesem Kuchen wieder herausfinden will. Von unserem Standort aus ist es etwa eine Dreiviertelstunde mit dem Bus bis ins Zentrum. Vom Zentrum zurueck gibt es eine Buslinie, die praktisch bis vor die Haustuere faehrt. Leider hat diese im Central nicht wirklich viele Haltestellen. Nach einigem Herumirren und touristisch-typischem Kartenlesen sowie vorwaerts, rueckwaerts und seitwaerts schauen habe ich dann die besagte Haltestelle schliesslich gefunden. Freude herrscht! Ich finde mich in der Zwischenzeit schon ganz gut zurecht. Heute Abend habe ich mit einer Franzoesin zusammen ein Raclette fuer 9 Personen organisiert. Mit einem Racletteofen fuer 6 Personen ist das zwar nicht unbedingt die speditivste Art Kaese zu geniessen, dafuer ist es umso gemuetlicher. Es ist schon recht warm - so warm, dass die mittags rausgehaengte Waesche schon nach zwei Stunden ziemlich trocken war. Ich mag mir noch gar nicht vorstellen, wie es im Hochsommer her und zu geht. Wir werden sehen! Ach ja, uebrigens (an Urs T. aus S.) es gibt auch in Hong Kong Lost-Fans. In Amerika ist Season II bereits zu Ende und ich habe vor 5 Minuten den groessten Teil der zweiten Season erhalten. Isn't that wonderful? :-)
Dienstag, April 18, 2006
Koffer + 1. Arbeitstag
Happyness! Der Koffer wurde gestern nach einigen Telefonaten nachgeliefert. Leider haben sie den Gratisflug als Enschaedigung vergessen... :-)
Heute war mein erster Arbeitstag. Leider gab es beim Mailserver aufsetzen die Nacht davor ein technisches Problem, wobei der Buchhaltungsmandant geloescht wurde. Gluecklicherweise hat jemand zwei Wochen vorher eine Kopie davon gemacht, so dass nur zwei Wochen nachgearbeitet werden muessen. Wir sind da wohl nochmals mit einem blauen Auge davon gekommen! Jetzt heisst es, moeglichst schnell den Einstieg in die Software zu finden und die ganzen Prozesse zu durchschauen. Bis Ende Mai ist ein australischer Revisor anwesend, der schon allerlei Prozesse vereinfacht hat. Es hat einige Doppelspurigkeiten gegeben. Ich werde sicher auch mein Quentlein beisteuern koennen und schliesslich mit einer gut eingerichteten Buchhaltung weiterfahren koennen. Ziel wird es sein, spaeter Zeit fuer Auswertungen und Erweiterungen zu haben und eine aktuelle saubere Buchhaltung zu haben. Ich lasse mich einfach mal ueberraschen, was passiert und wie's dann rauskommt.
Heute waren wir joggen. Oberhalb des Areals hat es einen etwa 120 Km langen geteerten Weg mit Aussicht ueber die Stadt, der sich wunderbar zum joggen eignet. Zudem ist es dort angenehm ruhig. Das Areal ist wirklich gross. Ich habe heute erfahren, dass es anscheinend neben dem Tennis- und Fussballplatz einen Basketballplatz, ein Squashfeld sowie ein kleines Fitness hat. Obwohl vieles schon in die Jahre gekommen ist, finde ich es super hier. CU later!
Sonntag, April 16, 2006
Ankunft und so...
Die gute Nachricht: Ich bin gut angekommen!
Die schlechte Nachricht: Mein Koffer sollte Sonntag Abend
19.00 folgen...
Die Reise ist etwas komplizierter verlaufen als erwartet. Zuerst
hatte der Flug von Zuerich nach London ueber eine Stunde
Verspaetung, dann wurde auf einmal die Zeit fuer den Anschlussflug
knapp. Ich ware somit besser noch mit Euch im Starbucks sitzen
geblieben... im Nachhinein ist man(n) wohl immer etwas schlauer!
Immerhin ist London eine Stunde schneller als die Schweiz. Ohne diese Stunde Zeitverschiebung haette ich wohl den Anschlussflug verpasst. Mit etwas Stress und einigen Schweissperlen erreichte ich in London Heathrow das richtige Gate... nur mein Koffer schaffte den Wechsel nicht. So what, Zahnbuersten hat es genug hier und ich kann lernen, unkompliziert zu werden. Es ist fast kalt, hat etwas um die 15 Grad. Mein Zimmer erinnert irgendwie an ein Ferienhaus. Ein alter Kinderschrank, ein Sessel sowie ein Nachttischchen aus Grossmutters Zeiten. Ich sollte vielleicht dekorationsmaessig noch etwas unternehmen.
Unglaublich aber wahr. Die Leute haben mich empfangen, als waere ich gar nicht weg gewesen. Morgen ist noch Wochenende und am Dienstag beginnt die Arbeit.
So long, ein schoenes Wochenende!
Abonnieren
Posts (Atom)